Der Indikator Breitbandversorgung misst den Anteil der Haushalte, die mit einer Internetgeschwindigkeiten von mindestens 50 Mbit/s versorgt sind.
Er ist ein Maß für die Teilhabe an der Digitalisierung.
Die Daten aus dem Breitbandatlas schließen eine wichtige Lücke in der Information von Haushalten und Unternehmen zum Netzausbau in Deutschland. Sie beruhen auf freiwilligen Datenlieferungen von rund 340 Breitbandanbietern, die ständig aktualisiert und in einer hohen räumlichen Auflösung aufbereitet werden. Der Fokus liegt auf der Verfügbarkeit von Download-Geschwindigkeiten für Privathaushalte. Seit 2015 wird auch die gewerbliche Breitbandverfügbarkeit der Anschlüsse erhoben.
In den Breitbandatlas werden in seiner kleinsten Auflösung nur Gebiete aufgenommen, in denen gemäß der amtlichen Daten des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie (BKG) tatsächlich Menschen oder Unternehmen gemeldet sind. Deshalb können insbesondere Neubaugebiete nur mit einer zeitlichen Verzögerung aufgenommen werden. Mit zunehmender Vernetzung von Behörden und durch die Verwendung von Schnittstellen wird sich die Aktualisierung dieser Daten beschleunigen.