Ar­ten­viel­falt und Land­schafts­qua­li­tät

Der Indikator Artenvielfalt und Landschaftsqualität misst anhand der Bestände ausgewählter Vogelarten den Zustand der Natur und Landschaft in Deutschland.

Konkret bilanziert der Indikator die Veränderungen der Bestände ausgewählter Vogelarten, die die fünf wichtigsten Landschafts- und Lebensraumtypen in Deutschland repräsentieren. Um den Zustand von Agrarflächen, Wäldern, Siedlungen, Binnengewässern sowie Küsten und Meere zu erfassen, werden 51 Vogelarten beobachtet und deren Bestände anhand eines Zielwertes von 100% für jeden Lebensraumtyp gemessen. Steigt die Qualität der Lebensräume, so steigen die Vogelbestände und der Indikator.

Es ist nicht die absolute Artenvielfalt (Anzahl der Arten) entscheidend, sondern ob die in den Lebensraumtypen „zugehörige Artenvielfalt“ vorhanden ist und wie sie sich verändert. Die fünf Teilindikatoren werden zu einem Index, dem so genannten Vogelindex, zusammengefügt. Die Vogelbestände in den einzelnen Landschaftsformen werden – entsprechend der relativen Flächenanteile an der Gesamtfläche Deutschlands – wie folgt gewichtet: Agrarland: 0,52, Wälder: 0,28, Siedlungen: 0,11, Binnengewässer: 0,06 und Küsten und Meere: 0,03.

Datenquelle ist das Bundesamt für Naturschutz. Das Vogelmonitoring-Programm und andere laufende Monitoringprogramme sollen ergänzt und bundesweit zusammengeführt werden.

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Entwicklung der Artenvielfalt und Landschaftsqualität aggregiert
Entwicklung der Artenvielfalt und Landschaftsqualität, aggregiert und Teilindikatoren
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