Der Indikator Frühe Schulabgänger misst, wie viele junge Menschen zwischen 18 und 24 Jahren höchstens einen Haupt- oder Realschulabschluss (Sekundarstufe I) haben.
Er dient der Risikoerkennung mit Blick auf Arbeitsmarkt- und Einkommenschancen junger Menschen.
Diese jungen Menschen haben im Anschluss an die Sekundarstufe I keinen weiteren Abschluss gemacht und befinden sich auch nicht in Bildung oder Ausbildung.
Die Risikogruppe der frühen Schulabgänger ist nicht zu verwechseln mit der Risikogruppe der Schulabbrecher, die keinen Hauptschulabschluss haben. Der Anteil der Schulabbrecher lag 2016 bei 6,0 Prozent.
Datengrundlage sind Mikrozensus-Befragungen des Statistischen Bundesamtes.