Der etablierte Gradmesser für die Beteiligung auf dem Arbeitsmarkt ist die Erwerbstätigenquote.
Sie erfasst den Anteil der erwerbstätigen 20- bis 64-Jährigen an der gleichaltrigen Bevölkerung, die mindestens eine Stunde in der Woche einer Tätigkeit nachgehen, um damit Geld zu verdienen.
In den meisten Statistiken bezieht sich die Erwerbstätigenquote auf den Anteil der 15- bis 64-Jährigen an der gleichaltrigen Bevölkerung. Die hier vorgenommene Anpassung der Altersgrenzen hat den Grund, dass 15- bis Unter-20-Jährigen in der Regel noch in Ausbildung sind und dem Arbeitsmarkt daher nicht zur Verfügung stehen.
Datenquelle ist der Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes. Daten zur Erwerbstätigkeit von Menschen mit Behinderung werden nur alle vier Jahre erhoben, zuletzt 2017.